Donnerstag, 14. Januar 2010

keep the wind at your back and the sun on your face

Manchmal hab ich seltsame Stimmungen. So seltsam, dass ich losgehen will und Frustkäufe tätigen. Für sowas habe ich dann normalerweise das julianische Frustheilmittel zur Hand: Mantelkaufen!
Genau wie der Bach von den Bach-Blüten und andere Quacksalber heile ich Gleiches mit Gleichem, Frust mit Frust. Ich probiere tausende Mäntel und jaule vor mich hin, weil meine Schultern einfach zu breit sind und Abnäher bei mir immer an seltsamen Stellen sitzen. Prima finde ich es, Verkäuferinnen zu fragen, ob sie denn auch Mäntel mit breiteren Schultern hätten, die können so schön doof gucken. Bei manchen Exemplaren muss ich ob meiner Kartoffelsackfüllungsqualitäten dann so sehr lachen, dass die schlechte Laune verfliegt. Nach spätestens einer Stunde gehe ich gut gelaunt und mit prallem Portemonnaie heimwärts.
Heute hat das nicht geklappt. Die Stimmung war gut, ich schaue auf die Uhr. Dreiviertel zehn, hach dann gehe ich noch dort rüber. Und dann passiert das Unfassbare, die erste Jacke sitzt, die zweite auch und zu allem Überfluß kam noch eine qualifizierte Verkäuferin des Weges. Diese konnte mich zum Glück nicht zu dem rosabunten Teil überreden, aber ich bin jetzt Besitzerin einer Wolljacke. Dabei nicht mal unglücklicher als sonst...

Imbissstatistik:
  • die letzten Wochen, ähem Monate: 1 Döner 2 Currywurst 1 Bäh-Whopper 1 Bäh-Langos mehrere Glühwein und bestimmt noch mehr

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