Gestern war ich für eine Stunde gestrandet in Baden-Baden. Was nun, was tun? Fragte ich mich und lief mal Richtung Leo. Mein Magen meldete Hunger. Doch irgendwie gibt es in dieser Innenstadt außer der Touri-Bonzi-Restaurants nur Mäckes und seltsame Imbissfleischer, ach und eine Nostsee. Nachdem ich meine Russisch-Hörkenntnisse ausreichend aufpoliert hatte, schrie mein Magen aus lauter Protest gegen die Schickeria dringend nach Pommes. Und dann entdeckte ich doch tatsächlich einen Wochenmarkt. Auf so einem Markt finden man mitunter mit viel Glück auch manchmal gute Imbissbuden.
Also suchte ich zwischen Duft-Rosen aus Schwandau (gibt es auch Neutral-Rosen?) und Kisten mit vor sich hin faulenden San Lucar Pfirsichen und wurde fündig. Das Schild versprach mir die berühmte Sinzheimer Currywurst von Stich. Also beschloss ich, Baden-Baden wäre der geeignete Ort für meine zweite Currywurst. Diesmal sollte sie mit Pommes sein, denn danach hüngerte es ja. Und was soll ich sagen:
Alle reichen Russen, kutschenfahrenden Omis und Touristengruppen Baden-Badens sind mit der Sinzheimer Currywurst sofort vergessen. Ein Traum!
Imbissstatistik:
- in letzter Zeit: 1 Whopper Menü, 2 Döner, 1 schwäb. Flammkuchen, 1 Gemüse Pakora
- diese Woche: DIE Sinzheimer Currywurst mit Pommes, 1 Döner
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